Einleitung
Zum AnfangMit lachendem und weinendem AugeAchim Bonte wechselt an die Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gern haben wir ihn sicher nicht gehen lassen, und doch: Wir merken, dass das Haus gut aufgestellt ist und mit seiner Strategie "SLUB 2025" einen Kurs hat, der die SLUB auch in den kommenden Jahren gut durch die mal ruhigen, mal rauen Fahrwasser führen wird.
Ende August 2021 wurde Achim Bonte an der SLUB offiziell verabschiedet.
2022 werden wir erstmals eine Direktorin an der SLUB begrüßen dürfen - doch bis zu diesem schönen Moment laden wir Sie ein, mit uns zurückzuschauen auf das Jahr 2021 und die zahlreichen Höhepunkte, die es in der SLUB zu bieten hatte.
Erfolgreich in Netzwerken
Partizipation ist und bleibt uns wichtig
Die SLUB als Dienstleisterin rund um den Forschungskreislauf
Open Science in der SLUB
Ausstellungen
Die SLUB als moderne Arbeitgeberin
Outro
Zum AnfangRedaktion und Gestaltung
Redaktion und Gestaltung
Redaktion und Gestaltung
Zellescher Weg 18, 01069 Dresden
www.slub-dresden.de
https://slubdd.de/2021
Konzept und Redaktion: Henriette Mehn (verantwortlich)
Mitarbeit: Dr. Julia Meyer, Annemarie Grohmann
Layout und Gestaltung: JUNG – Web / Design / Entwicklung
Technische Umsetzung: Pageflow - Codevise Solutions GmbH
Die Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Erfolgreich in Netzwerken
Eine gute Basis Forschungsdaten an der SLUB
Eine gute Basis Forschungsdaten an der SLUB
In der SLUB treiben wir die Vernetzung zwischen der lokalen, regionalen und überregionalen Ebene schon länger voran, beteiligen uns an Formaten wie DFG-Rundgesprächen zur engeren Vernetzung zwischen Fachinformationsdiensten für die Wissenschaft (FID) und der NFDI und entwickeln darüber hinaus auch eigene Projekte, um für das Forschungsdatenmanagement verschiedener Communities und die NFDI substantielle Beiträge zu leisten.
Die Schwerpunkte der SLUB liegen dabei auf folgenden Themen:
• Beratung von Forschenden und Infrastrukturbetreibenden
• Erschließung und Kuratierung relevanter Inhalte
• Aufbau und Begleitung von Repositorien (d.h. Pflege und Entwicklung von Infrastruktur)
• FDM-bezogene Services
Nationale Forschungsdateninfrastruktur
Die SLUB wirbt für eine solche Unterstützung auch in Sachsen, da eine qualitativ hochwertige Unterstützungsstruktur im Bereich Forschungsdaten(management) in den kommenden Jahren erfolgskritisch sein wird, um als exzellenter Wissenschaftsstandort national und international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Fachinformationsdienste für die Wissenschaft
Website des FID Materials Science
Im Jahr 2021 hat der Fachinformationsdienst Materials Science als vierter an der SLUB angesiedelter FID seine Arbeit aufgenommen und Ende des Jahres auch sein Portal freigeschalten. Dort erfährt man auf einen Blick das Wichtigste über
die Services des FID, die Projektpartner, den wissenschaftlichen Beirat und kann unkompliziert Kontakt aufnehmen.
Der FID setzt auf dem erfolgreichen EFRE-Förderprojekt Material Hub auf, in dessen Rahmen schon eine Datenbank zur einfachen und schnellen Materialrecherche entwickelt wurde, in der Daten aus Industrie und Forschung zusammengeführt werden.
Mobility Compass des FID MoVe
Mit dem Mobility Compass bietet der FID ein neuartiges Werkzeug auf Basis offener Daten an, um zielgerichtet Akteure der Mobilitäts- und Verkehrsforschung in Europa zu identifizieren und darüber hinaus einen Einblick in die Verknüpfung der Forschungslandschaft zu erhalten. Damit unterstützt der FID in diesem hoch interdisziplinären Forschungsfeld die effiziente Netzwerkarbeit, die z.B. im Vorfeld einer Antragsstellung oder bei der Weiterentwicklung der eigenen Forschungsschwerpunkte notwendig ist.
„Die Musikforschung“ jetzt im Open Access: 74 Jahre musikwissenschaftlicher Diskurs vereint auf musiconn.publish
Die Musikforschung ist das wichtigste Forum der Musikwissenschaft in Deutschland. Hier erscheinen Beiträge zum Fach in allen seinen inhaltlichen und institutionellen Ausprägungen.
Die Zeitschrift erscheint bereits seit 1948 mit vier Heften pro Jahr und nunmehr online mit einer Moving Wall von drei Jahren. Bis dato sind die Einzelhefte der Bände 64 (2011) bis 70 (2017) im Open Access erschienen. Mitglieder der Gesellschaft für Musikforschung haben auch auf die aktuellen und ältere Jahrgänge Zugriff. Eine Freischaltung vor 2011 erschienener Bände ist bei entsprechender Zustimmung der Autor:innen und Rechteinhaber:innen bereits geplant.
arthistoricum.net: SMArT.Pictures.
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Schnell und unkompliziert per drag & drop Bilder aus dem Bildsuchraum von arthistoricum.net im Mirador zusammenstellen und vergleichen? Das neue digitale Tool SMArT.Pictures auf Basis von IIIF macht's möglich!
SMArT.Pictures stellt Ihnen Werkzeuge im Bildsuchraum von arthistoricum.net zur Verfügung, die Sie bei Ihrer Arbeit mit Bilddateien unterstützen. SMArT.Pictures setzt dabei auf die vielfältigen Möglichkeiten des Austauschformates IIIF und will den Zugang und den Umgang mit IIIF-Daten erleichtern. Dafür werden alle Funktionen unter dem Begriff SMArT.Pictures zusammengeführt und an zentralen Punkten der arthistoricum.net-Bildrecherche verfügbar gemacht. Sowohl in der Leuchttischansicht der Suchresultate als auch in der Detailseite des einzelnen Bildes können Sie auf SMArT.Pictures und die Funktionalitäten von IIIF zugreifen.
Erfolgreiche Kooperationen für erfolgversprechende ProjekteDas Deutsche Zeitungsportal als zentraler und nutzerfreundlicher Ort für digitalisierte historische Zeitungen aus Deutschland
Seit dem Launch im Oktober 2021 ist es nun möglich, in den Zeitungen von 1752 zu stöbern, Nachrichten und Advertissements zu durchforsten und vieles mehr. Dass all diese Texte nun über das Deutsche Zeitungsportal mit Volltext zentral online zugänglich sind, ist ein großer Fortschritt für die Forschung, denn historische Tageszeitungen sind unverzichtbare Quellen für Wissenschaft & Bürgerwissenschaften.
Neue GeschmacksrichtungenDie Kulinarische Sammlung der SLUB
Der Nachlass Wolfram Siebecks ist schon seit 2018 Teil der Kulinarischen Sammlung der Bibliothek. Die SLUB und die TU Dresden haben der Gourmet-Ikone und der Gourmetgastronomie der 1970er und 1980er Jahre im Jahr 2021 eine Online-Ausstellung gewidmet. Der Eröffnung der Ausstellung wohnten neben dem sächsischen Landwirtschaftsminister Wolfram Günther auch zahlreiche Sterneköche bei, die die deutsche Küche im 20. und 21. Jahrhundert maßgeblich geprägt haben. Die SLUB konnte sich so über den Besuch der ersten Drei-Sterne-Köche Deutschlands freuen: Eckart Witzigmann, Herbert Schönberner und Heinz Winkler.
Sammlung Ernst Birsner
Die Sammlung umfasst insgesamt rund 30.000 Objekte, darunter etwa 16.500 Menü- und Speisekarten aus mehreren Jahrhunderten, circa 11.000 Bücher sowie gastrosophische Handschriften. Es handelt sich um eine der umfangreichsten und wertvollsten Privatsammlungen zur Geschichte der Kochkunst und Esskultur im deutschsprachigen Raum.
Speisen wie die Könige
Passend zum Ankauf der Sammlung Birsner für die SLUB Dresden – mit 30.000 Objekten eine der größten Privatsammlungen zur Geschichte der Kochkunst und Gastfreundschaft im deutschen Raum – hat sich die Kulturstiftung der Länder fünf Speisen der historischen Menükarten genauer angeschaut. Hier finden Sie die Menüs und nachgekochten Gerichte.
Online-Ausstellung „Wolfram Siebeck und das Deutsche Küchenwunder“
Seit einem halben Jahrhundert gibt es nun in der Bundesrepublik eine Gourmetgastronomie. Und Deutschland diskutiert seitdem auch über diese hoch entwickelte Form der kulinarischen Ästhetik. Nur in den großen Bibliotheken des Landes waren Kulinaria noch Stiefkinder. Das ist ab sofort anders. Denn jetzt treten die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und die TU Dresden zum ersten Mal mit Beständen und Forschungen an die Öffentlichkeit, die so in Deutschland bislang nicht präsentiert wurden.
Die Online-Ausstellung widmet sich der Gourmet-Ikone Wolfram Siebeck sowie der Gourmetgastronomie der 1970er und 1980er Jahre.
Das "Neinerlaa"
Auf der Suche nach dem Ursprung des erzgebirgischen "Neinerlaa" (Neunerlei)
war der Mitteldeutsche Rundfunk für einen Filmdreh auch in der SLUB zu Gast, denn in der großen Kulinariasammlung finden sich viele historische Zeugnisse, auch über die Geschichte so mancher Gerichte.
Der Film war im Dezember 2021 im MDR Fernsehen zu sehen, denn kulinarische Traditionen werden insbesondere an Feiertagen hochgehalten - so auch das Neinerlaa an Weihnachten.
Foto (c) MDR Jens Trocha
„Magnum Mysterium“ Forschung und Konzert zur sächsischen Weihnacht um 1570
Durch die Corona-Situation musste zwar das Vor-Ort-Konzert ausfallen, doch das Klangerlebnis für die geneigten Zuhörer:innen ist gesichert: Das Konzert wurde aufgenommen und erklang am 25. Dezember 2021 im Deutschlandfunk. Heinrich Isaac, Wolfgang Figulus, Lucas Lossius, Johann Walter und viele andere setzten Teile der Weihnachtsliturgie in Musik und machten das Weihnachtswunder in der jungen protestantischen Kirche hörbar – und für Sie ist die Aufnahme nach wie vor verfügbar und lädt zum Nachhören ein.
Die Depositalbestände der SLUB stammen u.a. aus den Kirchenbibliotheken Glashütte, Pirna, Schellenberg und Schwarzenberg, der Ratsbibliothek Löbau und der Fürsten- und Landesschule Grimma.
Weihnachtskonzert am 25. Dezember im Deutschlandfunk
Lassen Sie sich in einen typischen Weihnachtsgottesdienst in einer sächsischen Gemeinde des 16. Jahrhunderts entführen! Das renommierte Ensemble The Renaissance Men unter Leitung von Manfred Cordes, das sich längst international als Spezialensemble für das Vokalrepertoire des 16. Jahrhunderts etabliert hat, nahm das Konzertprogramm Anfang Dezember 2021 auf.
Am 25. Dezember konnten Sie das Ergebnis als Sendung im Deutschlandfunk Kultur bequem im heimischen Wohnzimmer genießen, mittlerweile steht die Aufnahme auch über die Digitale Mediathek der SLUB zur Verfügung.
Sächsische Weihnacht 1570 - ein Einblick in die Depositalbestände der SLUB
Einen authentischen Einblick in die frühe Zeit protestantischer Weihnachtstradition geben so unter anderem in der SLUB Dresden bewahrte Depositalbestände: Leihgaben, teils handschriftlich, teils gedruckt, aus sächsischen Kirchgemeinden und Schulen, die bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in der SLUB und ihren Vorgängerinstitutionen bewahrt werden.
Sachsens Kulturerbe von überall und zu jeder Zeit – digital Die SLUB als Dienstleisterin für den Freistaat Sachen
Sachsens Kulturerbe von überall und zu jeder Zeit – digital Die SLUB als Dienstleisterin für den Freistaat Sachen
Auf sachsen.digital sind die Ergebnisse sichtbar!
„Von der mathematischen Handschrift von Adam Ries, der „Coß“, über die Zeitungen der sächsischen Hochschulen und Universitäten aus der DDR, über die Gemmensammlung Abraham Gottlob Werners, Handschriften von Robert Schumann, historische Fotografien der Maschinenbaufabrik Golzern-Grimma, kriegsbedingt verlagerte Werke aus Görlitz bis hin zu der 15-bändigen handschriftlichen Lebensbeschreibung von Karl Benjamin Preusker ist alles dabei - nun in digitaler Form orts- und zeitunabhängig nutzbar. Das war jedoch noch nicht alles: Hinzu kommen viele weitere tausende Handschriften, Drucke, Fotografien sowie andere grafische Medien. Und es wird nicht nur digitalisiert. Die handschriftlichen Nachrichten aus der Herrnhuter Brüder-Gemeine der Jahre 1765 bis 1777 werden derzeit mittels einer Handschriften-OCR vom digitalisierten Bild in Texte umgewandelt und sind damit ganz anders zugänglich und nutzbar als bisher.“
- Dr. Konstantin Hermann, Koordinator für das Landesdigitalisierungsprogramm für Wissenschaft und Kultur des Freistaates Sachsen
"Über das Landesdigitalisierungsprogramm wurde der handschriftliche Altbestand der Karl-Preusker-Bücherei Großenhain digitalisiert.
Dabei handelt es sich um biographische Handschriften des Bibliotheksgründers Karl Benjamin Preusker. Dieser Bestand wurde über all die Jahre geschützt und bewahrt und nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und der Forschung zur Verfügung gestellt.
Das Digitalisierungsprojekt ist ganz im Sinne Preuskers, dessen Lebensaufgabe darin bestand, die Bildung voranzutreiben und Wissen weiterzugeben. Preuskers größter Verdienst, der bis in die heutige Zeit hinein wirkt, ist die Gründung der 1. Deutschen Volksbücherei am 24.10.1828 in Großenhain. Heute hat die Bibliothek ihr Domizil in dem Haus gefunden, in dem Preusker früher wohnte, arbeitete und wo er seine Ideen für die Jugend- und Erwachsenenbildung sammelte. Die Karl-Preusker-Bücherei bewahrt auch heute noch in ihrer täglichen Arbeit die Ideen Preuskers einer öffentlichen Bibliothek.
Über den gesamten Projektzeitraum wurde die Karl-Preusker-Bücherei vom Team der LDP sehr gut beraten, betreut und fachkundig begleitet.
Allen Mitwirkenden des Landesdigitalisierungsprogramms an der SLUB Dresden und dem MIK-Center in Berlin gilt unser großer Dank!" - Anja Hofmann, Karl-Preusker-Bücherei Großenhain
Filmschätze digitalisiert und restauriert Filmschätze digitalisiert und restauriert - und in Borna sichtbar!
Filmschätze digitalisiert und restauriert Filmschätze digitalisiert und restauriert - und in Borna sichtbar!
Ein großartiges Projekt, findet auch Georg Ludwig von Breitenbuch (MdL): "Für die Vernetzung der SLUB mit den kleineren Archiven und Bibliotheken im ganzen Freistaat ist es wichtig, die Strukturen noch einmal genau zu betrachten. Potentiellen Spenderinnen und Spendern von alten sächsischen Filmschätzen sollte der Zugang zum SAVE-Programm so einfach wie möglich gemacht werden."
In Kooperation mit dem Museum Borna, dem Filmverband Sachsen und dem Gewerbeverein Borna zeigte die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden an einem Dutzend Orten in der Bornaer Innenstadt Filmausschnitte aus Bornaer Quellen. Im Rahmen des SAVE-Programms wurden sie in den letzten Jahren teils aufwendig restauriert, digitalisiert und sind nun über die Mediathek der SLUB Dresden öffentlich zugänglich.
Nun gilt es, den Erhalt dieses Kulturguts mit einer nachhaltigen Finanzierung abzusichern. Seit 2019 stellt das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus der SLUB jährlich 350.000 € bereit. Damit wurden bislang Filmschätze mit einer Laufzeit von 55.000 min ins digitale Zeitalter gerettet.
Weitere Informationen zum Schaufensterprojekt.
Partizipation ist und bleibt uns wichtig
Mitmachbühne MakerspaceProbier-Lernen statt grauer TheorieÜbergänge modellieren - von digital zu analog
Was alles möglich ist, hat das Social-Media-Team der TU Dresden im Format "Richard und Alina testen" vorgestellt: Richard testet den Makerspace.
Bereits seit einigen Semestern unterstützt der SLUB Makerspace die Fakultät Architektur der TU Dresden in der Lehre. In Lehrveranstaltungen der Professur für Darstellungslehre können Studierende das „rapid prototyping“ ausprobieren. Als Anfänger erzeugen sie mit kommerzieller CAD/BIM-Software geometrisch einmalige und oft per Hand unbaubare „Dinge“ voller Ausnahmen: Sinnfreie (ungleich sinnlose) Kombinationen voller unregelmäßiger Übergänge per Guerilla-Design. Motto: Die Gewohnheiten und die Software betrügen!
Einige der von den Studierenden entworfenen Modelle werden mit dem 3D-Drucker im Makerspace hergestellt. Das Endergebnis veranschaulicht in manchen Fällen die Grenzen und Möglichkeiten, die mit dem Prozess vom digitalen zum realen Modell einhergehen.
In begleitenden Veranstaltungen werden die Studierenden in den SLUB Makerspace und in den 3D-Druck eingeführt: Welche Grenzen und Möglichkeiten hält die Fertigungstechnologie bereit und welche Unterschiede zwischen 3D-Gips- oder Kunststoffdruck gibt es zu beachten? Zudem kann das regelmäßige Angebot des SLUB Makerspace, das eine Einführung in die Nutzung der 3D-Kunststoffdrucker gibt, von allen Studierenden wahrgenommen werden.
Aaron von Gfugstudiert in Dresden Landschaftsarchitektur und nahm am Seminar teil
Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht genau inwiefern ich weiter die Möglichkeiten des SLUB Makerspace in mein Studium einbinden kann. Ich weiß aber auch, dass ich bei entsprechenden Ideen oder Entwürfen jederzeit die Möglichkeit habe, die Geräte/Ressourcen wieder benutzen zu können.
Coronabedingt konnten wir leider noch nicht direkt an den Maschinen stehen und den Prozess live miterleben, aber auch das wird in Zukunft hoffentlich wieder möglich sein.
Lebensbegleitendes Lernen Wer kann heute noch Kurrent lesen?
Lebensbegleitendes Lernen Wer kann heute noch Kurrent lesen?
Für das Projekt Digital Herrnhut konnten einige Seniorinnen und Senioren gewonnen werden, die herrnhutische Briefkorrespondenz aus den Jahren 1750 - 1850 eingelesen haben. Mittels eines Speech-to-Text-Programms konnten diese Texte schließlich zu Trainingsmaterial für die OCR-Erkennung von Handschriften verarbeitet werden. Entstanden ist dabei auch der Podcast "Alte Schriften - ein Podcast zum Erlernen der deutschen Kurrent".
Neben Informationen zur Herrnhutischen Brüdergemeine, die durch den Podcast vermittelt werden, ist das Audioformat auch eine niedrigschwellige Hilfestellung beim Lernen von Kurrent – die Digitalisate auf dem Bildschirm, die Stimmen im Ohr und schon kann jede und jeder fleißig üben.
Als ein weiterer Baustein im Projekt gelten Transkriptionsworkshops – hier wiederum können ältere Ehrenamtliche von dem technischen Know-How der Studierenden und der SLUB-Mitarbeitenden profitieren. Letztendlich ist es ein großes Geben und Nehmen.
"Digital Herrnhut ist kein einzelnes Projekt, sondern ein riesiger Themenkomplex, aus dem sich zahlreiche Projekte ergeben. Die große Resonanz, auf die das Thema bei Studierenden, Seniorinnen und ehrenamtlich Tätigen trifft, motiviert uns sehr - Herrnhut hebt ab!"
- Juan Garcés, Koordinator für Digital Herrnhut an der SLUB Dresden
Services partizipativ weiterentwickeln: Nutzerforschung an der SLUB
Ziel ist dabei einerseits, Service-Angebote künftig noch konsequenter an den Bedürfnissen der Nutzenden auszurichten, andererseits bestehende Service-Angebote vor dem Hintergrund jener Bedürfnisse zu evaluieren. Das erste Projekt war eine Befragung der SLUB-Nutzenden zu den Beratungsangeboten ihrer Bibliothek.
"Eine erste Erkenntnis aus der Befragung ist die starke Relevanz, die die SLUB als physischer Ort hat – Beratungen vor Ort genießen sogar vor digitalen Beratungen Vorrang."
- Marcel Erfurth, Koordinator für Nutzerforschung
Nächstes Jahr sind viele weitere Befragungen geplant; etwa eine breit angelegte Umfrage, in der alle bestehenden Service-Angebote eruiert werden. Parallel dazu soll eine Befragung über die Bibliothek in Corona-Zeiten stattfinden - in welchen Bereichen konnten wir unsere Angebote gut in den digitalen Raum übertragen, wo lagen Schwächen?
Bleiben Sie gespannt!
Verbesserungen im NutzungsbereichKleine Änderungen, großer Nutzen
Mit der Akustikkabine hat die SLUB auf ein durch Corona und die starke Zunahme von hybrider Lehre entstandenes Bedürfnis reagiert. Sie ist belüftet, schallgedämmt und stromversorgt und der passende Ort, wenn Studierende zwischen zwei Präsenzseminaren für die Videokonferenz nicht bis nach Hause fahren wollen.
Die Neugestaltung des Gruppenraums M2 im Makerspace wird sicher erst dann richtig ihre Wirkung entfalten, wenn wieder mehr Präsenzveranstaltungen möglich sind - gleichzeitig ist dieser Raum jetzt bestens ausgestattet für aufwändige digitale Präsentationen und hybride Settings aller Art.
Auch der Raum der Stille in der Zentralbibliothek erstrahlt in neuem Glanz.
Wenn wieder mehr Treffen vor Ort stattfinden, dann wird auch (hoffentlich) die SLUB-Wiese wieder erblühen und als Pausenort zu Verfügung stehen. Was genau auf dem Dach der SLUB vor sich geht und wo man jetzt stattdessen seine Pause genießen kann, beschreiben wir näher im SLUBlog.
Wir freuen uns über Feedback zu unseren neuen Angeboten.
Gründachsanierung in der Zentralbibliothek
Bis Ende 2022 werden die Dehnungsfugen auf dem Dach der Zentralbibliothek aufwendig saniert und die Dachfläche erneuert. So wird das Dach abgedichtet und gedämmt. Anschließend wird ab dem Frühjahr 2023 auf dem Dach sukzessive eine Oase entstehen: eine nachhaltige, insektenfreundliche sowie gut an einen trockenen Standort angepasste Blühwiese.
Pausenreif? Du hast die Wall!
Pause muss sein. Deshalb machen wir die zwei Hügel vorm Eingang der SLUB zur offiziellen Pausen-Zone.
Akustikkabine im SLUB TextLab
Belüftet, schallgedämmt, stromversorgt - die Akustikkabine sorgt für eine ruhige Arbeitsatmosphäre mitten im trubeligen Uni-Alltag: Damit Studierende zwischen ihren Präsenzseminaren nicht extra nach Hause fahren müssen.
Hackts?
Hackathon ist das Kurzwort für "Hacking-Marathon" und bedeutet, dass Menschen über einen kurzen Zeitraum (in der Regel: 1-3 Tage) zusammenkommen und gemeinsam an einem oder mehreren Problemen arbeiten und Softwarelösungen dafür entwickeln.
2021 haben an der SLUB die Vorbereitungen für den Kultur-Hackathon Coding da Vinci Ost³ begonnen, außerdem beteiligte sich die Bibliothek erneut am Open Data Camp der Landeshauptstadt Dresden mit einer eigenen Challenge.
Open Data Camp 2021
Der Untertitel StadionHack Urban Mobility verrät bereits den Anlass und den Ort der Veranstaltung. Im Rudolf-Harbig-Stadion trafen sich kreative Köpfe, um in dieser einzigartigen Umgebung nach Lösungen für neue Mobilitätsansätze und kulturelle Anreicherung rund um das Stadion zu suchen.
History on the Go - die SLUB-Challenge
Dresden ist eine Stadt, deren Gestalt sich in ihrer Geschichte mehrfach in markanter Art und Weise verändert hat. Dieser Wandel ist in zahlreichen zeichnerischen und fotografischen Werken dokumentiert. Um diese Dokumente in anschaulicher und zeitgemäßer Form zu kontextualisieren, macht es sich die Challenge "History on the go" zur Aufgabe, eine App zu entwickeln, die geolokalisierte Bilder auf einen Stadtplan projiziert und den Vergleich zwischen Heute und Früher als Augmented-Reality-Anwendung unterwegs erlebbar macht.
Was mit Kulturdaten möglich ist: Coding da Vinci-Hackathon 2022 im Dreiländereck Ost
Der Kultur-Hackathon für offene digitale Kulturdaten, Coding da Vinci, kommt unter Federführung der SLUB Dresden 2022 erstmals in das Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien und bringt Akteur:innen aus Kultur und Technik zusammen.
Bibliotheken sind Orte der Demokratie Wir bleiben im Gespräch
Bibliotheken sind Orte der Demokratie Wir bleiben im Gespräch
Lesungen, Gespräche und Diskussionsrunden sind deshalb ein fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms der SLUB. Im September 2021 konnten wir Aladin El-Mafaalani mit seinem Buch "Mythos Bildung" in Dresden begrüßen, im Oktober stellte Christian Baron mit "Ein Mann seiner Klasse" die Geschichte seiner Kindheit vor.
Wir diskutierten gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung über "Die Welt in 100 Jahren“ bei der Veranstaltungsreihe "Zukunftsfest" und mit der Friedrich-Ebert-Stiftung darüber "Wie wir leben wollen".
Auch 2022 wollen wir wieder als Raum der Debatte und Demokratie agieren können - aktuelle Informationen zu unseren Veranstaltungen finden sich im SLUB-Veranstaltungskalender.
Die SLUB als Dienstleisterin rund um den Forschungskreislauf
Zum AnfangQualitätssicherung auf KI-BasisB!SON
Prof. Dr. Angela Rösen-Wolff, Prorektorin Forschung an der TU Dresden, betont: „Wir wollen den Anteil von Open Access am gesamten Publikationsaufkommen weiter steigern. Der innovative Empfehlungsservice der SLUB wird uns dabei helfen und einmal mehr zeigen: Open Access bedeutet keinesfalls Qualitätsverlust.“
Qualitätssicherung für Open-Access-Zeitschriften gefragt? SLUB Dresden und TIB Hannover entwickeln KI-basierte Suchmaschine
B!SON-Community erarbeitet Grundlagen für freien Open-Access-Empfehlungsservice. Bericht vom 1. Workshop
Präsentation zur kurzen Vorstellung des Empfehlungsservices, die Darstellung und Diskussion der Ergebnisse der Anforderungsanalyse
Open Access für die Regional- und LandesgeschichteLandeshistorische Zeitschriften online
Neues Archiv für sächsische Geschichte auf Qucosa.Journals
Sächsische Heimatblätter auf Qucosa.Journals
SLUBlog zum Neuen Archiv für sächsische Geschichte
SLUBlog zu den Sächsischen Heimatblättern
Beitrag in der OA-Zeitschrift „Informationspraxis“
Aus alt mach Neu!
Mit dem nun anstehenden Update kommt nicht nur ein neues Design auf die Nutzenden zu, auch im Hintergrund werden einige Funktionen verbessert.
Kitodo.Publication, die Software hinter Qucosa, enthält in der Version 5.x zahlreiche Neuerungen, die sowohl für Nutzende als auch für die bearbeitenden Bibliothekar:innen Erleichterungen im Publikationsprozess mit sich bringen.
Im Arbeitsbereich für Bibliothekar:innen ist mithilfe eines neuen Berechtigungs- und Rollensystems die Einrichtung von kunden- bzw. nutzerspezifischen Zugängen möglich. Möglichkeiten des Metadatenimports durch den Upload von Literaturlisten, Importe aus Quellen wie Crossref oder Pubmed wurden geschaffen und eine Eingabeunterstützung durch Anbindung von Normdatenquellen wie ORCID, der GND und der ZDB implementiert.
Eine Funktion zur Embargoverwaltung ermöglicht z.B. Forschenden die frühzeitige Anmeldung von Zweitveröffentlichungen, welche durch Verlagsregularien erst nach einer bestimmten Frist veröffentlicht werden dürfen.
Auch kontextsensitive Hilfetexte im Eingabeassistenten sowie eine zusammenfassende Übersicht vereinfachen den Einreichungsvorgang für Publikationen. Im Zusammenspiel mit Kitodo.Publication 5.x sorgt der Ersatz der bisherigen Suchtechnologie durch die auch im SLUB-Katalog eingesetzte Extension „Typo3Find“ für erweiterte und anpassbare Suchmöglichkeiten innerhalb des Qucosa-Datenbestandes.
Covid, Crisis, Care and Change - jetzt dank Förderung im Open Access verfügbar Prof.in Antonia Kupfer und Constanze Stutz, MA. über die internationalen Verbindungen in der Wissenschaft durch Open-Access-Publikationen
Covid, Crisis, Care and Change - jetzt dank Förderung im Open Access verfügbar Prof.in Antonia Kupfer und Constanze Stutz, MA. über die internationalen Verbindungen in der Wissenschaft durch Open-Access-Publikationen
"Covid, Crisis, Care, and Change? International Gender Perspectives on Re/Production, State and Feminist Transitions" im Budrich Verlag.
Durch den Zuschuss der Open-Access-Finanzierung der SLUB ist es möglich die 13 Beiträge einer breiten und internationalen Öffentlichkeit zur freien Verfügung zu stellen. Gerade in Zeiten der digitalen Kommunikation erscheint die Auflösung von Zugangsgrenzen im wissenschaftlichen Austausch so wichtig wie noch nie.
Open-Access-Publizieren an der SLUB
Wie archivieren Sie E-Journals und Forschungsdaten?Das SLUBarchiv.digital
Die Digitale Langzeitarchivierung ist das Mittel, mit dem die Erhaltung des digitalen Erbes über lange Zeiträume gesichert werden kann. Sie umfasst technische, organisatorische und bibliothekarische Maßnahmen zum langfristigen Erhalt der Korrektheit (engl. Bitstream Preservation) und der Interpretierbarkeit (engl. Content Preservation) digitaler Dokumente.
Die SLUB ist die Archivbibliothek des Freistaates Sachsen und der Technischen Universität Dresden. Zu unserem gesetzlichen Auftrag gehört unter anderem die langfristige Aufbewahrung von digitalen Dokumenten. Wir sind auch zukünftig darum bemüht, den Bereich Langzeitarchivierung gemeinsam mit dem Freistaat auszubauen, um die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit unserer Digitalisate abzusichern.
Weiterführende Informationen zur digitalen Langzeitarchivierung finden Sie auf der SLUB-Website.
Technische Standards für die Ablieferung von digitalen Dokumenten
Open Science in der SLUB
Schrankenlos forschen
Clara Schumann schrieb sowohl aus ihren über die Jahre wechselnden Wohnorten – Berlin, Baden-Baden und Frankfurt am Main – als auch von ihren deutschen und europäischen (Konzert-)reisen – unter anderem aus Düsseldorf, Dresden, Leipzig, Luzern, Paris, Moskau, Petersburg, Edinburgh, London, Brüssel, Wien. Die Briefe vermitteln damit ein eindrückliches Bild des damaligen Konzertbetriebs, offenbaren die alltäglichen Herausforderungen einer europaweit agierenden Pianistin und zeigen sie als Botschafterin der Werke ihres verstorbenen Ehemanns Robert Schumann. Sie sind sowohl für Musik- und Kulturwissenschaftler:innen bedeutend, aber ebenso faszinierend für alle, die in das facettenreiche Musikleben des 19. Jahrhunderts eintauchen möchten. Ernst Rudorff (1840-1916), Pianist, Komponist und Dirigent, wirkte in Leipzig, Köln und Berlin. Wie die Briefe verdeutlichen, war er im deutschen Musikleben vielfältig vernetzt und ein aufmerksamer, kritischer Beobachter.
Sie hören eine Audioproduktion, in der die Schauspieler:innen Lilli und Lars Jung die Briefe verlesen, gerahmt von einer Einführung durch Barbara Wiermann, Leiterin der Musikabteilung der SLUB Dresden.
Miriam Akkermannüber Open Sciene in Forschungsprojekten
Open Science zum Selberlernen
Die eigene Forschungsarbeit zu präregistrieren steigert deren Qualität, da ein zentraler Baustein guter wissenschaftlicher Praxis - die Reproduzierbarkeit - so sichergestellt wird. Neben Erläuterungen zu weiteren Gründen, die für Präregistrierung sprechen, gibt es konkrete Handlungsempfehlungen für verschiedene Fachrichtungen.
ORCID ist das Mittel der Wahl, um die Sichtbarkeit von Forschenden zu verbessern und sicherzustellen, dass wissenschaftliche Arbeiten auch den richtigen Personen und Institutionen zugeordnet werden.
Zu offenen Methoden im Forschungskreislauf gibt es auf dem OER-Display noch viel mehr zu entdecken - schauen Sie rein!
Green - Gold - DiamondOpen Access? Na klar!Aber nicht um jeden Preis.
Gleichzeitig unterstützt die SLUB eine wachsende Anzahl nichtkommerzieller Verlage über Mitgliedschaftsverträge und hat den Ausbau der eigenen Publikationsinfrastruktur für Diamond Open Access (wissenschaftsgeleitet und für Lesende und Autorinnen und Autoren kostenfrei nutzbar) im Blick. Flankierend dazu hat die SLUB mit relevanten internationalen Infrastrukturprojekten wie dem PKP-Projekt (freies Redaktionssystem Open Journal Systems) und OpenCitations (offene Zitationsdatenbank) Entwicklungspartnerschaften abgeschlossen. Mit den kooperativen Drittmittelprojekten B!SON und EQUAP2 erleichtert die SLUB die Suche nach geeigneten Publikationsorten und engagiert sich aktiv für angemessene und nachhaltige Qualitätssicherungsprozesse – Faktoren, die neben der Finanzierung der Publikationen für Forschende ausschlaggebend für eine Veröffentlichung im Open Access sind.
Offenheit lebenUnterwegs in den Wikiwelten
Als Bibliothek, die sich der Offenheit in allen Belangen verschrieben hat, ist es uns wichtig, sowohl selbst zum Weltwissen beizutragen als auch unsere Nutzenden dazu zu motivieren, die Wikiwelten wie Wikipedia und Wikisource anzureichern.
2021 beging die Wikipedia ihren 20. Geburtstag - und wir haben mitgefeiert! Zum Abschluss unserer Themenwoche haben wir den Blick dezidiert darauf gerichtet, was für unsere Abteilung "Handschriften, Alte Drucke und Landeskunde" die Arbeit in den Wiki-Welten bedeutet: "Wikipedia meint längst eine Haltung im Umgang mit eigenem Wissen, Wissensvorsprüngen und Kollaboration mit anderen." Beitragen kann die SLUB zu Wikipedia beispielsweise Literatur- und Quellenhinweise wie beim Wikipediaartikel zum eingangs thematisierten Neunerlei sichtbar wird.
Neben Wikipedia feierte auch Wikisource einen wichtigen Geburtstag: den 18.! Wikisource kann als ein Schwesternprojekt von Wikipedia angesehen werden und wird genauso von Wikimedia betrieben.
Den Geburtstag haben wir zum Anlass genommen, um zu beschreiben, wie Wikisource in unsere Arbeit an der SLUB integriert wird.
Ausstellungen
Menschen machen BibliothekenAbschiedsausstellung der langjährigen Leiterin der Corty-Galerie Katrin Nitzschke
die Interaktion mit den Nutzenden - wer führte das Verzeichnis der Neuerscheinungen ein (heute online)? Seit wann gehören regelmäßige (wissenschaftliche) Vorträge und Führungen zur Bibliotheksarbeit? Bibliothekarisches Arbeiten als Doppelbegabung oder: Wie umgehen mit den Grenzen der bibliothekarischen Kerntätigkeiten und (eigenen) wissenschaftlichen Bestrebungen?
Wer führte welche Reformen gerade auch den bibliothekarischen Berufsstand betreffend ein?
In welchen Netzwerken (gesellschaftlich und wissenschaftlich) wirkten Dresdner Bibliothekare?
Eine Frage konnte die Ausstellung noch nicht beantworten, wir jetzt aber schon: Wann übernimmt das erste Mal eine Frau die Leitung der SLUB?
2022 ist es soweit.
Menschen machen Bibliotheken – Bibliothekare im Porträt
Die Ausstellung zeigt, wie die einzelnen Vertreter Tätigkeitsfelder eröffneten, die die SLUB noch heute prägen. Die Porträts verdeutlichen: Menschen machen Bibliotheken, indem sie Medien schaffen, sammeln, ordnen, verzeichnen, bewahren, bereitstellen, vermitteln und nutzen – damals analog, heute zunehmend digital. In der Schatzkammer werden bedeutende Erwerbungen aus den jeweiligen Amtsjahren gezeigt.
Und demnächst kann die SLUB auch von prägenden Bibliothekarinnen berichten.
Das können Sie nicht wissen, aber... – Gesichter der SLUB #3 – Katrin Nitzschke
Katrin Nitzschke ist seit 1984 für das Buchmuseum verantwortlich, seit 2021 Corty-Galerie der SLUB.
Von geraubten Büchern, fairen Lösungen ... und LückenMind the Gap
Die SLUB blickt 2021 auf zehn Jahre NS-Raubgutforschung zurück. In den vergangenen drei Jahren (2017-2020) konnte ein Projektteam an der SLUB, gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, knapp 1.200 Provenienzmerkmale untersuchen und Verdachtsfällen von NS-Raubgut nachgehen.
Salonangelegenheiten
Im Jahr 2021 konnte die SLUB nach dem pandemiebedingt verzögerten Auftakt 2020 zwei weitere Ausstellungen folgen lassen:
loungeaffairs #2.
Backstage - Luc Saalfeld
(linkes Bild)
loungeaffairs #3
FRECH + FREI - Jacques Schumacher
(rechtes Bild).
Ab 6. April 2022 sind die loungeaffairs #4 zu sehen.
Kommen Sie doch mal vorbei, wir freuen uns!
Die SLUB als moderne Arbeitgeberin
Organisationen im WandelWer arbeitet eigentlich in der SLUB?
Um auf dem Weg hin zur zeitgemäßen Bibliothek, wie wir sie in SLUB 2025 beschreiben, weiterzukommen, entwickeln wir für freiwerdende Stellen neue Konzepte, sodass wir mit unserem Personal immer am Puls der Zeit bleiben.
So können wir auch Themen bearbeiten, die bisher nicht im Fokus bibliothekarischer Arbeit standen, obwohl der Bezug zu Bibliotheken als konsumfreien, niedrigschwelligen, demokratischen Räumen inhärent ist. 2021 haben wir unsere Anstrengungen im Bereich „Nachhaltigkeit“ verstärkt und uns mit Partnerinstitutionen in der Stadt vernetzt.
SLUBnachhaltigDer Beitrag der SLUB zur Agenda 2030
Und - Obacht! Die neue Pflanzsaison beginnt und es gibt für alle Interessierten im Gemeinschaftsgarten am SLUB Textlab etwas zu tun.
Nachhaltigkeit an der SLUB
Was ist der Kern der neuen Nachhaltigkeitsinitiative, worum geht es?
Essbares Stadtgrün für alle
Der Gemeinschaftsgarten am SLUB Textlab lädt Angehörige der Universität und Interessierte ein zum gemeinsamen zupfen, säen und ernten.
SLUBcast - Papierlos studieren in der SLUB
In diesem SLUBcast erfahren Sie, wie PDF- Reader, PDF-Editoren und Scan-Apps das papierlose Arbeiten unterstützen.
Nachhaltigkeit im SLUB Makerspace
Im SLUB Makerspace geht es um Selbermachen, Experimentieren und um den Austausch mit anderen. Auch hier ist Nachhaltigkeit Thema: Ob ganz bewusst, unweigerlich und implizit oder ausbaufähig.
Öffentlichkeitsarbeit an der SLUBDie Themen hinter den Kulissen vor den Vorhang bringen
Dafür nutzen wir verstärkt personalisierte Formate, in denen unsere Mitarbeitenden zu Wort kommen, damit unsere Follower wissen, dass sie nicht mit "der Institution" kommunizieren, sondern konkrete Ansprechpartner:innen zur Stelle sind, die mit Rat und Tat glänzen können.
Gleichzeitig erhoffen wir uns durch diese niedrigschwellige Art der Kommunikation, die Nähe zu unseren Nutzenden auch im digitalen Raum zu behalten und auf Augenhöhe mit ihnen zu kommunizieren, denn nur so bekommen wir auch ernst gemeintes und ehrliches Feedback zu unseren Angeboten und bleiben im Gespräch miteinander.
Ende vergangenen Jahres haben wir unser Engagement im Bereich Social Media auf einer Weiterbildung des ZBIW vorgestellt und haben wieder einmal festgestellt, wie viel man voneinander lernen kann und wie viel weiter Kooperation uns auch an dieser Stelle bringt.
Gesichter der SLUB
Die SLUB ist eine der größten und leistungsfähigsten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland. Ihr Team besteht aus etwa 350 Mitarbeiter:innen der unterschiedlichsten Disziplinen. Manche wussten schon immer, dass sie in einer Bibliothek arbeiten wollten, für andere war die Bibliothek zuerst ein Buch mit sieben Siegeln.
Regelmäßig befragen wir in der Reihe „Gesichter der SLUB“ Kolleg:innen zu ihrer Arbeit und aktuellen Projekten.
Takeover auf unserem Instagram-Account
Für Live-Eindrücke vom Arbeitsalltag unserer Mitarbeiter:innen übernehmen ab und an Kolleg:innen aus dem Haus den Instagram-Account der SLUB. Für einen Tag dokumentieren sie ihre Arbeit. Im Nachhinein sind die Takeover-Tage auch noch abrufbar in den Story-Highlights auf dem Instagram-Kanal der SLUB.